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Sonntag, 2. Dezember 2012

Gedankenschleuder zum 1.Advent

Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Advent! Besonders in den Tagen vor Weihnachten soll man sich ja auf das Wichtigste zurückbesinnen. Aber ist das eigentlich noch in einer Welt, in der Markenkonsum einen Großteil ausmacht, möglich?
Es liegt in aller Munde: Der heutige Mensch definiert sich durch Marken und nicht mehr durch sein Können. Auch soll die Schule nun ein Ort sein, der einem Laufsteg gleicht. Aber wenn hinter Marken nur "Schlimmes" steht, wie kam es dann zum Markenwahn?
Sicherlich ist dieses Thema schon x-mal durchgekaut worden, aber es ist wichtig genug, um noch einmal darauf einzugehen.


Mit einem Markennamen verbinden wir Eindrücke, Erfahrungen und vor allem auch die Meinung anderer. Kürt jemand einen Brand zum Favoriten, versuchen hundert weitere Menschen diese Begeisterung zu teilen. Natürlich sind Unternehmen darauf bedacht, Gewinne zu erzielen, aber ist die Neugier nach Neuem und der ständige Vergleich mit anderen Menschen etwas ganz Natürliches? Und somit nicht verwerflich?
Meiner Meinung nach sollen Marken nicht die Person bestimmen, aber sie können die Persönlichkeit unterstreichen. Doch es ist klar, dass sich nicht jeder alles leisten kann. Deshalb sollte man niemanden auf sein Äußeres abwerten. Aber unser Kleidungsstil generell lässt, sobald man einen Menschen wirklich kennt, Eigenschaften wiederspiegeln.
Vielleicht sollten wir uns öfter auf das wirklich Wichtige im Leben zurückbesinnen - wahrscheinlich. Aber dennoch ist der Mensch ein Vertrauensmensch. Und sobald wir mit einem Brand Positives verbinden, greifen wir viel öfter zu neuen Produkten. Solange dies nicht unseren Alltag bestimmt, finde ich nichts Verwerfliches daran.
Ich finde, das wahre Problem liegt nicht darin, dass wir uns von der Werbung zu viel beeinflussen lassen, sondern, dass wir viel zu häufig andere Personen nachahmen wollen, oder?

Und wie steht ihr zu diesem Thema?

xoxo
-S-

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